03.06.2018: RTV Mastersliga Neustadt

2. Rennen der RTV Mastersliga in Neustadt (0,5 -18 – 5 km)

Nachdem das Triathlon-Mastersteam erfolgreich in die Ligasaison gestartet war, folgte bereits eine Woche später das 2. Rennen in Neustadt a.d.W. Der Veranstalter TV Mussbach hat das Traditionsrennen, bei dem früher wegen der großen Distanz zwischen Start und Ziel immer weite Wege in Kauf genommen werden mussten, komplett in den Bereich um das Freibad und das Sportzentrum verlegt. Eine kluge Entscheidung von dem (Fisch)Kopf des Orga-Teams, die von den Athleten mit einer regen Anmeldeaktivität belohnt wurde. Als Konsequenz aus dem Umzug mussten auch neue Rad- und Laufstrecken absolviert werden – und die hatten es in sich. Eine 18 km-Radrunde mit einem richtig heftigen Berg direkt am Anfang und einer romantischen Abfahrt durch ein einsames Waldtälchen (leider mit suboptimalem Belag), dazu eine schattige Laufstrecke am Haardtrand, die zwar nicht wie früher durch die stickigen Mussbacher Weinberge führte, doch dafür mit einigen unangenehmen Höhenmetern gespickt war, aber auch mit einem wunderschönen Panoramablick über Neustadt entschädigte (für die, die noch blicken konnten).
Das Marpinger Team um Stefan Schreiner und Karsten Ulrich wurde ergänzt durch Stefan Jost und Thomas Groß. Geschwommen wurde gemeinsam auf einer Bahn, die durch Mitstreiter vom gegnerischen Team aus Koblenz aufgefüllt wurde. Der Schwimmpart lief sehr gesittet ab; ältere Herren haben halt doch Manieren. Stefan Schreiner machte vorne eine gute Pace, so dass Karsten und leider auch Mario Radke im Sog mitschwimmen konnten. Diese drei gingen auch fast zeitgleich auf die Radstrecke, während sich Stefan Jost und Thomas etwas länger im gar nicht so kühlen Nass tummelten. Radke machte gleich Tempo, kam aber nicht richtig weg, so dass Ulrich am Anstieg nach ca. 4 km die Chance witterte, sich abzusetzen. Die Taktik funktioniert tatsächlich, denn bis zum Ende des Radparts war der einzige Begleiter das Führungsmotorrad. Als erster der Startgruppe auf die Laufstrecke zu gehen, beflügelt sicherlich und lässt einen relaxed laufen aber wenn man am Wendepunkt zwei schnelle Leute, Gegner aus Koblenz und Trier, nur 30-40 sek. hinter sich sieht, muss man doch nochmal reinklotzen, damit es reicht. Erfreulicherweise kam auf Platz 4 schon Stefan Schreiner, so dass der 3. Mann die Entscheidung über den Tagessieg bedeutete. Der zweite und dritte Koblenzer kamen auf 7 und 8 ins Ziel, unser dritter Mann, Stefan Jost, auf Rang 11. Das sollte knapp reichen für den Tagessieg vor Koblenz und Trier. Selbst mit Streichergebnis Thomas, der mit Platz 19 das Team absicherte, wäre noch Platz 2 drin gewesen.
Damit konnten wir den Vorsprung in der Tabelle ausbauen. Bis zum nächsten Rennen in Worms, wo dann auch frische Leute eingesetzt werden, gilt es nochmal zu trainieren, denn die Gegner schlafen ja bekanntlich nicht.

Karsten Ulrich

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.